Erlebnisse, die meinen Weg zur Musiktherapie bereiteten, waren u.a.
viele Reisen als Hörfunkjournalist nach Ost-
und Zentralafrika, wo ich die Spiritualität der Ureinwohner-Völker der Hadzabe in Tansania und der Pygmäen in der Demokratischen Republik Kongo kennenlernen durfte. Schließlich konnte
ich bei meiner Arbeit als Komponist für Film- und Hörspielproduktionen wichtige Erfahrungen über den Einfluss von Musik und Klängen auf unsere Seele sammeln.
Mein Leben nahm eine Wendung, als ich 2011 in einem Wohnheim für Menschen mit schwersten Behinderungen den Singkreis übernahm. Die musikalische Arbeit mit
den Bewohner*innen war vom ersten Augenblick an von so viel Vergnügen und Sinnhaftigkeit geprägt, dass ich mich in
der Folge neu aufstellen und qualifizieren wollte.